Moderne Technik im Dienst der Umwelt
Eine Erfassung der eingelagerten Abfälle ist seit 1968 möglich. Seit 1975 existiert eine Ablagerungsgenehmigung für Hausmüll, hausmüllähnliche Abfälle, Bauschutt, Aushubmaterial, ölverunreinigtes Erdreich und Industrieabfälle mit nachgewiesener Unbedenklichkeit.
Die Deponie-Sickerwassermenge und -zusammensetzung wird kontinuierlich durch Messeinrichtungen überwacht.
Moderne Kleinkraftwerke nutzen frei werdendes Deponiegas, um damit Strom zu erzeugen.
Das Deponiegas entsteht dadurch, dass Bakterien über einen Zeitraum von 15 bis 25 Jahren die organischen Bestandteile des Mülls zu einem Gasgemisch abbauen, das überwiegend aus Methan, Kohlendioxid und Stickstoff besteht. Es darf nicht in die Umgebung gelangen und muss daher möglichst frühzeitig aufgefangen werden.
Das Deponiegaskraftwerk unterliegt strengen gesetzlichen Emissionsvorschriften. Die Konstruktion und Betriebsweise des Verbrennungsmotors halten den Ausstoß von Luftschadstoffen jederzeit unter den zulässigen Grenzwerten.
Zusätzliche Schallschutzeinrichtungen sorgen dafür, dass Menschen in der Umgebung der Deponie von lästigen Motorengeräuschen weitgehend verschont bleiben.
Rekultivierung
Im Jahr 2003 hat der AWS neben der Mülldeponie Augsburg-Nord ca. 60 000 m2 ökologische Ausgleichsflächen erworben. Diese Flächen waren bisher landwirtschaftlich genutzt. Es wurden Brachflächen und Magerwiesen geschaffen, sowie zahlreiche Bäume und Sträucher angesiedelt.
Die Ausgleichsflächen sind eine Hügellandschaft, die sich ideal in die Umgebung einpasst. Das Oberflächenwasser wird zu den Biotopen geführt, die am Fuße des Hügels angelegt sind. Diese besitzen Überläufe in den Lech. Die Flugsicherheit des nahe gelegenen Flughafens wird nicht gefährdet.
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