Zuschuss für einen Komposter
Die Stadt Augsburg bezuschusst den Kauf von Kompostern. Der Kaufpreis wird mit 60 Prozent bezuschusst, höchstens jedoch mit 40,90 Euro. Bei Grundstücken von mehr als 500 Quadratmetern wird der Kauf von zwei Kompostern gefördert. Der Antrag ist schriftlich mit der Originalrechnung beim AWS einzureichen. Dabei muß sich der Antragstellende verpflichten, den erworbenen Komposter auf dem eigenen Grundstück einzusetzen und mit einer gelegentlichen Nachprüfung auf dem Grundstück einverstanden zu sein.
Häufig gestellte Fragen zur Kompostierung
Kastanienlaub mit Miniermotte und – mit Kohlhernie und Mehltau befallene – Pflanzen dürfen nicht auf den Kompost, da sich die Sporen von dort ausbreiten und Puppen sogar im Laub überwintern. Pflanzen mit Feuerbrand sind meldepflichtig und dürfen weder kompostiert noch in die Biotonne geworfen werden. Die Ambrosiapflanze ist eine hochallergene Pflanze. Sie muss entfernt und professionell verbrannt werden (siehe »Wohin mit der Ambrosiapflanze«). Derartige Schaderreger werden beim Abfallverwertung Augsburg Kommunalunternehmen (AVA) zuverlässig abgetötet. Die zuständigen Behörden entscheiden im Einzelfall über ein weiteres Vorgehen.
Hügelbeete sparen Arbeit und Platz!
Alle organischen Abfälle, die zum Kompostieren geeignet sind, lassen sich auch in einem Hügelbeet verwerten. Dazu schaufelt man im Herbst an einem abgeernteten Beet den Oberboden beiseite und füllt in den entstandenen Graben Äste und andere schwer verrottbare Pflanzenteile. Leicht verrottbare Materialien wie Grasschnitt, Laub und Küchenabfälle werden darüber geschichtet. Zum Schluss wird der seitlich gelagerte Oberboden aufgebracht. Auf dem Komposthügel gedeihen die Pflanzen besonders günstig.
Die Ambrosia (auch Traubenkraut oder Beifuß-Ambrosie genannt) ist eine hochallergene Pflanze. Ihre Pollen sind so aggressiv, dass auch Nicht-Allergiker plötzlich an Heuschnupfen erkranken. Betroffen sind Augen, Nase, Mund und Hals, später auch die Lunge.
Was ist zu tun?
Umfangreiche Informationen gibt es beim Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Fragen per Mail an: ambrosia(at)stmugv.bayern.de.
Das Julius Kühn-Institut (JKI) bittet die Bevölkerung um Mithilfe und die Angabe von Fundorten oder Größe des Bestandes. Die Meldungen werden zur Dokumentation über Auftreten und Verbreitung der Pflanze benötigt. Das Institut koordiniert außerdem ein international gefördertes Forschungsprojekt, um geeignete Bekämpfungsmethoden zu finden und informiert über sein Aktionsprogramm Ambrosia-Verwaltungen und die Öffentlichkeit über die Bedrohung durch die Pflanze.
Weitere Informationen unter www.aktionsplan-allergien.de.