v.l.n.r. Umweltreferent Reiner Erben, Oberbürgermeisterin Eva Weber, Gerhard Meier (AWS), Rik Frickinger (AWS), Werner Mayr (AWS), Markus Engbert (FAUN Umwelttechnik), Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Wasserstoff-Fahrzeug zur emissionsfreien Tonnenleerung

Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg (AWS) setzt ab sofort ein erstes Wasserstoff-Fahrzeug zur emissionsfreien Tonnenleerung ein. Das Fahrzeug wurde am 11. Juni auf dem Rathausplatz von Oberbürgermeisterin Eva Weber, Umweltreferent Reiner Erben und Markus Engbert, Verantwortlicher für den Vertrieb im bayerischen Raum der Firma FAUN Umwelttechnik GmbH, im Rahmen einer symbolischen Schlüsselübergabe vorgestellt.
 

Weniger Schadstoffemissionen und weniger Lärm

Um den immer wichtiger gewordenen Themen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gerecht zu werden, sind Lösungen in den Bereichen der Abfallsammlung gefordert. Hier ist es erforderlich, innovative Technologien einzusetzen. Im Einsatz von Brennstoffzellen in Kombination mit der Verwendung von grünem Wasserstoff wird ein besonders hohes Potenzial gesehen. Diese neue Antriebsart bietet trotz der hohen Verbräuche ausreichend Reichweite und hilft gleichzeitig der Stadt Augsburg, die lokalen Schadstoffemissionen zu mindern, die städtische Lärmbelastung zu verringern und die Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren.

 

Ständiges Nachladen der Fahrzeugbatterie garantiert Reichweite

Das Wasserstoff-Fahrzeug fährt mit elektrischer Energie. Diese Energie wird von Brennstoffzellen erzeugt, die mit Wasserstoff gespeist werden. So wird die Fahrbatterie ständig nachgeladen und damit die notwendige Reichweite erzielt. Die Betankung mit grünem Wasserstoff erfolgt im Güterverkehrszentrum Augsburg (GVZ). 

 

Fördermittel aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Das Fahrzeug wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

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