Informationen zu Fahrzeugbatterien

Fahrzeug­batterien sind Bat­terien, die für den An­lasser, die Beleuch­tung oder für die Zün­dung von Fahr­zeugen bestimmt sind. Sie enthalten Blei und dürfen daher nicht mit dem Haus­müll entsorgt werden.

Fahrzeug­batterien sind mit dem Symbol einer durch­gestrichenen Müll­tonne und mit dem chemischen Symbol des für die Ein­stufung als schad­stoff­haltig aus­schlag­gebenden Schwer­metalls (Pb = Blei) versehen. Sie können dort abgegeben werden, wo sie gekauft wurden.

Beim Neukauf von Auto- und Starter­batterien ist der Vertreiber ver­pflichtet, ein Rückgabepfand in Höhe von 7,50 € zu erheben, wenn nicht gleich­zeitig eine verbrauchte Batterie zurück­gegeben wird.

Bei Rück­gabe der ver­brauchten Batterie wird dieser Betrag von der Verkaufs­stelle zurück­erstattet.

Informationen zu Lithiumbatterien

Lithium-Hoch­energie­batterien, soweit es sich um Wechsel­akkus handelt, müssen vom ange­lieferten Gerät ent­fernt werden.

Diese Wechsel­akkus werden an unseren Wertstoff- & Service­punkten gesondert ange­nommen.

Bitte beachten Sie die neuen Regelungen bei Elektro­geräten, die Lithium-Hoch­energie­batterien enthalten.

Elektro­geräte, die Lithium-Hoch­energie­batterien enthalten, dürfen nicht in die Container für Elektro­geräte und Klein­metalle an den Wertstoff­inseln eingeworfen werden.

Bitte entnehmen Sie vor Einwurf die Lithium­batterien und entsorgen Sie diese in der dafür bereit­gestellten Batterie­box.

Zudem können Sie diese Geräte, z. B. Laptop, Handy und Tablet, im Rahmen der städtischen Wertstoff­abfuhr (Sperrmüll­abfuhr) kosten­frei ab­holen lassen oder an den Wertstoff- & Service­punkten kostenfrei abgeben.

Das Abfall­verwertung Augsburg Kommunal­unternehmen (AVA) nimmt Elektro­groß­geräte mit Lithium-Akkus nicht an.

Diese Geräte (z. B. Wasch­maschine, Trockner, Elektro­herd) können Sie im Rahmen der städtischen Wertstoff­­abfuhr (Sperrmüll­­abfuhr) kosten­frei ab­holen lassen oder an den Wertstoff- & Service­punkten abgeben.

Häufig gestellte Fragen zur Aktion »Sauber ist in!«

Augsburger Bürgerinnen und Bürger - Jung und Alt - zeigen bürgerschaftliches Engagement und reinigen den öffentlichen Raum (Geh- und Radwege, öffentliche Plätze, Parkanlagen, Uferanlagen an Lech und Wertach) von achtlos weggeworfenen Abfällen.

Der AWS stellt Reinigungsmaterialien zur Verfügung und holt die eingesammelten Abfälle ab.

Augsburg ist eine liebens- und lebenswerte Stadt. Sie lebt von bürgerschaftlichem Engagement und kann auf Dauer nur sauber gehalten werden, wenn die Stadt und Bürgerinnen und Bürger sich gemeinsam dafür einsetzen. Gemeinsam deshalb, da die Ressourcen der Stadt begrenzt sind und die städtischen Reinigungskräfte nicht überall und jederzeit sein können.

  • Öffentliche Plätze, die häufig von Jugendlichen als Treffpunkt genutzt werden, können auch von Jugend­gruppen von Abfällen befreit werden.
  • Parks und Grünflächen können von Hundevereinen oder Naturliebhabern gesäubert werden.
  • Wege zur Schule oder rund um die Kita reinigen Augsburgs Jüngste.
  • Straßenränder, Gehwege oder Grünstreifen entlang des Lechs und der Wertach können gereinigt werden.

Es handelt sich um eine europaweite Initiative zur Abfallvermeidung der EU-Kommission. »Let's Clean Up Europe« zielt verstärkt auf das Phänomen des »Littering« ab. Die Verschmutzung der Landschaft durch achtloses Wegwerfen von Unrat wird als »Littering« bezeichnet Gemeinsam wollen wir ein Zeichen gegen »Littering« und für den aktiven Umweltschutz setzen. Europa ruft – Augsburg antwortet! Deshalb beteiligen wir uns seit 2015 mit der Aktion »Augsburg – Sauber ist in!« an dieser EU-Initiative.

Regeln für den KreativWettbewerb
  • Anmelden der Reinigungs­aktion über das Onlineformular
     
  • Einreichen der Fotobeiträge (digital) bis einschließlich 13. Mai 2024 unter Angabe
    • des Betreffs »Kreativ­Wettbewerb«
    • der Kategorie (1, 2a, 2b)
    • des Vor- und Nachnamen oder der Bezeichnung der Organisation (Schule/Verein) sowie
    • E-Mail-Adresse und/oder Telefonnummer
  • Beachten Sie die Nutzungsübertragung der Fotos und Einwilligungen sobald Personen erkennbar sind. 
  1. Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen Personen mit ständigem Wohnsitz in der Stadt Augsburg, die im genannten Zeitraum an der Kampagne »Augsburg – Sauber ist in!« teilnehmen.
  2. Falls die Anmeldung von einer minderjährigen Person (unter 18 Jahre) eingereicht wird, ist eine Teilnahme am Wettbewerb nur dann möglich, wenn eine Einwilligung des/der Erziehungsberechtigten vorliegt.
  3. Mitarbeitende des AWS und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Kreative und auch lustige Ideen rund um das Thema Sauberkeit in der Stadt sind gefragt. Folgende Kategorien werden angeboten:

  1. Malwettbewerb
    Selbstgemalte oder gestaltete Fotokollagen/Bilder über die Sammelaktion, die abfotografiert als digitale Bilddatei per E-Mail eingereicht werden.
  2. Fotos von der Sammelaktion
    a. Original, z. B. mit lustigen Posen
    b. Kreativ, z. B. gestaltet mit Bildbearbeitung

Die Einreichung der Beiträge erfolgt ausschließlich als digitalisierte Bilddatei über den Online Formular Service.

Die Einsendungen sind grundsätzlich nur Online per Formular-Service möglich. Die Datei darf gesamt eine maximale Dateigröße von 10 MB nicht überschreiten. Die Bild-Beiträge müssen im JPEG-Format eingereicht werden. Der Dateiname der Bilddatei muss den Namen der Initiative des/der Einreichenden enthalten. Der Postweg ist ausgeschlossen.

Die Bewertung der Beiträge, die Bestimmung der prämierten Beiträge erfolgt durch eine städtische Jury in anonymisierter Form. Die Jury teilt dem AWS mit, welche Beiträge sie zur Prämierung ausgewählt hat. Der AWS wird diese Beiträge den entsprechenden Teilnehmenden zuordnen.

Als Gewinne winken attraktive Preise und Gutscheine – Großteils regionale und fachbezogene (Klima/Umwelt) Sachpreise.

Häufig gestellte Fragen zu Altglas

Glas setzt sich aus dem Haupt­bestand­teil Quarz­sand sowie Kalk, Asche, Dolomit und Soda zusammen. Da Quarz­sand etwa 12 Prozent der Erd­kruste ausmacht, ist es wünschens­wert, diesen (und weitere Roh­stoffe) durch Glas­recycling einzusparen.

Andersfarbige Glas­bestandteile können Farbe und Qualität des neu gewonnenen Glases beein­flussen. Auch andere Fehl­einwürfe wie Keramik oder Spiegel­glas können in der Schmelze Maschinen­schäden verursachen und auch neue Glas­verpackungen un­brauchbar machen.

Sonderfärbungen wie Rot- oder Blauglas können in den Grün­glas­container geworfen werden. Grünglas wird nicht so schnell durch andere Farben verunreinigt.

Auch wenn es auf den ersten Blick so aus­sieht, als würde das sorg­sam getrennte Alt­glas beim Ab­transport wieder ver­mischt werden, ist dies nicht der Fall. Der LKW-Aufbau ist in drei Kammern unter­teilt, so­dass die Tren­nung der Glas­sorten bei­behalten wird.

Der Ver­wendung einer Gewichts­tonne Recycling­glas bedeutet eine Ein­sparung von über 300 kg CO2 bei der Produktion von neuen Glas­ver­pa­ckungen. (Quelle: Initiative der Glas­recycler, 02.04.2020)

Trink­gläser haben oft eine andere Zusammen­setzung als Glas­ver­pa­ckungen. Somit können Bestand­teile von Trink­gläsern Recyclinglas ver­un­reinigen.

Tipps und Infos zur Sonnen­gelben Wertstoff­tonne

Stadtbezirke östlich des Lechs –    AWS: 0821 324 4884 oder          kundenservice.aws(at)augsburg.de
Stadtbezirke westlich des Lechs – REMONDIS Süd: 0821 2474 0 oder  service.gersthofen(at)remondis.de

Stadtbezirke östlich des Lechs –    AWS: 0821 324 4884 oder          kundenservice.aws(at)augsburg.de
Stadtbezirke westlich des Lechs – REMONDIS Süd: 0821 2474 0 oder  service.gersthofen(at)remondis.de

Für die sonnengelbe Wertstofftonne fallen keine zusätzlichen Gebühren an.

Kooperationen zwischen Dualen Systemen und Kommunen sind deutschland­weit gelebte Praxis. Ohne ein solches Gebietsteilungsmodell wäre die Einführung der Wertstoff­tonne in Augsburg nicht möglich gewesen. Die Verantwortung der Leerung und Gestellung der sonnenglben Wertstofftonne ist geteilt, jedoch genießen alle Bürgerinnen und Bürger denselben Standard. Es bestehen für das Entsorgungsgebiet westlich des Lechs grundsätzlich keinerlei vertragliche Beziehungen zwischen der Stadt Augsburg und der Firma REMONDIS. 

Tipps und Infos zur Grauen Tonne

Graue Tonnen müssen vom Anschluss­pflichtigen auf eigene Kosten selbst beschafft werden (z. B. im Baumarkt, siehe Verkaufstellen Graue Tonne). Art, Größe und Anzahl der Grauen Tonnen sind so zu bemessen, dass in ihnen der gesamte auf dem Grund­stück anfallende Restmüll unter­gebracht werden kann.

Für jede Bewohner­in und jeden Bewohner eines anschluss­pflichtigen Grund­stücks muss mindestens eine Kapazität von 30 Litern je 14-tägige Leerung bereitstehen.

Siller & Laar GmbH
Alter Postweg 96, 86159 Augsburg
Tel.: 0821 25790-0, Fax: DW-50
Behältergröße:
Kunststoff: 120 l, 240 l, 1.100 l Metall: 240 l, 1.100 l
Bauhaus
Alter Postweg 99, 86159 Augsburg
Tel.: 0821 25736-0, Fax: DW-13
Behältergröße:
Kunststoff: 120 l, 240 l
Bauhaus
Südtiroler Straße 1, 86165 Augsburg
Tel.: 0821 79439-0, Fax: DW-13
Behältergröße:
Kunststoff: 120 l, 240 l
ML-Behälter-Service
Paul-Keller-Weg 6B, 86368 Gersthofen
Tel.: 0821 2425786, Fax: DW-787
Behältergröße:
Kunststoff: 120 l, 240l, 1.100 l Metall: 240 l, 1.100 l
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Innenstadt
Bürgerinformation
Rathausplatz 1, 86150 Augsburg Telefon: 0821 324 94 11
Innenstadt
Bürgerbüro Stadtmitte
An der Blauen Kappe 18, 86152 Augsburg, Telefon: 0821 324 99 99
Kriegshaber
Bürgerbüro Kriegshaber
Ulmer Str. 72, 86156 Augsburg Telefon: 0821 324 99 99
Pfersee
Kaufhaus Konrad
Augsburger Str. 25, 86157 Augsburg, Telefon: 0821 25 28 80
Lechhausen
Bürgerbüro Lechhausen
Neuburger Str. 20, 86167 Augsburg Telefon: 0821 324 99 99
Göggingen
EDEKA Seng
Bergiusstr. 1, 86199 Augsburg Telefon: 0821 90 62 30
Antonsviertel
Schreibwaren Jacobs
Gögginger Str. 48, 86159 Augsburg Telefon: 0821 57 89 78
Haunstetten
Stadt Augsburg Bürgerbüro
Tattenbachstr. 15, 86179 Augsburg Telefon: 0821 324 99 99
Oberhausen
Sykora e.K.
Zollernstr. 77, 86154 Augsburg Telefon: 0821 41 44 39
Hochzoll
Stadt Augsburg Bürgerbüro
Friedberger Straße 115, 86163 Augsburg Telefon: 0821 324 99 99
Kosten/Rest­müll­sack: € 5,50 Bezahlung: Bar oder per Karte
(Stand: August 2022)
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Nach einigen Gebrauchsjahren kann eine Tonne verschlissen oder defekt sein. Dann muss sie ersetzt werden. Die defekte Graue Tonne nimmt die Müllabfuhr auf Antrag im Kontaktformular kostenfrei mit.

Tipps und Infos zur Grünen Tonne

Die Grüne Tonne stellt Ihnen der AWS kosten­frei zur Verfügung.
Auf jedem anschluss­pflichtigen Grund­stück muss eine Grüne Tonne stehen.

Ausnahme: Sie können sich die Grüne Tonne mit Ihrem direkten Nachbarn teilen.
Voraus­setzung ist, dass das Tonnen­volumen für Ihre Papier­abfälle und die Ihres Nachbarn ausreicht.

Für die Bereitstellung und Leerung der Grünen Tonne fallen keine zusätzlichen Gebühren an.

Recycling: Nach der Sortierung in ver­schiedene Papier­fraktionen werden neue Papiere und Papier­produkte hergestellt.

Tipps und Infos zur Braunen Tonne

Die Braune Tonne stellt Ihnen der AWS kostenfrei zur Verfügung.

Für die Entsorgung von Bioabfällen wird den Augsburger Bürgerinnen und Bürgern auf Wunsch das dreifache Volumen der Restmülltonne je Grundstück zur Verfügung gestellt.

Auf jedem anschlusspflichtigen Grundstück muss eine Braune Tonne stehen.
 

Ausnahmen:

  • Sie kompostieren selbst.
  • Sie können sich die Braune Tonne mit Ihrem direkten Nachbarn teilen. Voraussetzung ist, dass das Volumen für Ihre Bioabfälle und die Ihres Nachbarn ausreicht.

Für die Bereitstellung und Leerung der Braunen Tonne fallen keine zusätzlichen Gebühren an.

  • Legen Sie die Tonne vor dem Befüllen mit einigen Seiten Zeitungs­papier aus; so wird über­schüssige Nässe aufgesaugt.
  • Nutzen Sie kleine Mengen Küchen­krepp, Papiertüten und Zeitungs­papier zum Einwickeln der Küchen-Bioabfälle.
  • Frische Rasenabfälle verkleben schnell und entwickeln Hitze – ein idealer Nährboden für Bakterien und Schimmel. Rasenschnitt sollte deshalb antrocknen, bevor er in die Biotonne oder auf den Komposter gegeben wird.
  • Halten Sie den Deckel stets geschlossen, um Insekten fernzuhalten.
  • Kalkstickstoff kombiniert mit Gesteins­mehl verhindert Fliegenmaden. Eine kleine Menge reicht. Auch das Besprühen oder Abwischen des Tonnenrandes mit Essig ist sehr hilf­reich. Auf keinen Fall Insekten­vernichtungsmittel oder Chlorkalk verwenden!
  • Stellen Sie die Tonne möglichst an einen frostfreien, windgeschützten Standort, wie z.B. in der Garage, im Keller oder nahe an die Hauswand.
  • Um ein Anfrieren des Bioabfalls am Boden zu verhindern wird empfohlen den Boden der Biotonne mit Zeitungspapier oder mit Eierkartons (aus Papier) auszulegen.
  • Feuchte Bioabfälle können in Papiertüten, Zeitungspapier oder Küchenkrepp verpackt werden. So wird Feuchtig­keit gebunden und ein Zu­sammen­frieren der Abfälle verhindert. Kunststofftüten oder kompostierbare Abfalltüten dürfen zum Sammeln des Bioabfalls nicht verwendet werden.
  • Bei Frostnächten die Tonnen besser erst am Abfuhrtag, bis spätestens 6.30 Uhr an der Anfahrtsstraße bereitstellen.
  • Biotonne regelmäßig alle 14 Tage leeren lassen, auch wenn die Biotonne nur zum Teil befüllt sein sollte (alle Leerungen sind kostenfrei).

 

Und wenn doch mal etwas festfriert:

  • Kurz vor der Leerung der Tonne mit einem Spaten oder einem anderen geeigneten Werkzeug seitlich an den Innenwänden der Tonne vorsichtig herunterfahren. So lassen sich eventuell fest gefrorene Abfälle lösen. Bitte beachten: Hier ist ein vorsichtiger Einsatz des Werkzeugs gefragt! Durch die Kälte wird das Plastik der Tonne spröde, ist empfindlicher und kann durch unvorsichtiges Hantieren beschädigt werden. Keinesfalls sollten Sie heißes Wasser in die Tonne füllen, um Festgefrorenes zu lösen. Wasser kühlt rasch ab und der Bioabfall friert dann umso stärker fest.

Bioabfall und ist ein wertvoller Rohstoff. Aus ihm wird in der Vergärungs- und Kompostieranlage des Abfallverwertung Augsburg Kommunalunternehmen (AVA KU) Biogas, Flüssigdünger und Kompost gewonnen. Der ökologisch sinnvolle Kreislauf wird jedoch durch einen hohen Anteil an Fremdstoffen im Bioabfall, allen voran Kunststofftüten, gestört. Auch kompostierbare oder biologisch abbaubare Beutel gehören nicht in den Bioabfall, da auch diese nicht schnell genug abgebaut werden. Fremdstoffe stören die Erzeugung des umweltfreundlichen Bioerdgases und die Verrottung zu wertvoller Erde. Die Aussonderung dieser Fremdstoffe ist technisch aufwendig und teuer. Auch sind die gesetzlichen Anforderungen an die Qualität des zu erzeugenden Komposts gestiegen.

Was genau über die Biotonne entsorgt werden darf, wird auf kom­mu­nal­er Ebene in Form der Abfall­wirt­schafts­satzung geregelt. Katzen- und Kleintier­streu sowie tier­ische Ex­kre­mente dür­fen gemäß Satzung "§ 16 Abs. 3 Bioabfälle" nicht über die Bio­tonne ent­sorgt wer­den. Der rich­tige Ent­sor­gungs­weg ist über die graue Rest­müll­ton­ne.

Ent­schei­dend für die Kom­munen was über die Bio­ton­ne ent­sorgt werden darf, sind letzt­end­lich die ver­fahr­ens­tech­nischen Vor­aus­setz­ungen der Ab­fall­ver­wer­tungs­an­la­gen, zu der die Bio­ab­fälle ge­bracht wer­den.

Die in der Stadt Augs­burg ge­sam­mel­ten Bio­ab­fälle wer­den zur Bio­ver­gär­ungs­an­lage der Ab­fall­ver­wer­tung Augs­burg Kommunal­unter­nehmen (AVA KU) gebracht, in der neben der Ge­win­nung von Bio­gas auch hoch­wertiger, güte­ge­sicher­ter Kom­post und zer­ti­fi­zier­ter Flüs­sig­dün­ger erzeugt wird, der von den Landwirten als organisches Dün­ge­mittel ver­wendet wer­den kann. 

Die Erzeu­gung von Bio­gas, Kom­post und Flüssig­dün­ger ge­schieht in einem ver­fahrens­tech­nischen Pro­zess, dem die Zer­kleiner­ung und Zer­setz­ung in einem so­ge­nan­nten Fer­menter zu­grun­de liegt. Ent­schei­dend für die Quali­tät und den Standard der er­zeug­ten Sub­stra­te ist die Auf­enthalts­dauer und die Tem­per­atur im Fermenter, in dem Mikro­organis­men für die na­tür­liche Zer­setz­ung des Bio­ab­falls sor­gen. Mit einer Durch­schnitts­tem­per­atur von ca. 54 ֯C und einer durch­schnit­tlich­en Aufent­halts­dauer des Sub­strats von ca. 20 Tagen, herrschen hier­für im Fer­menter der AVA KU ideale Be­dingungen. 

Katzenaus­schei­dungen sowie an­dere tier­ische Ex­kre­mente kön­nen jedoch Viren, Bak­terien oder Wür­mer ent­hal­ten und so­mit pa­tho­gen be­lastet sein. In dem Fer­men­ter der AVA KU sind die Vor­aus­setz­ungen zur Hygieni­sierung von pa­tho­gen be­las­teten Ab­fäl­len nicht aus­sreichend ge­geben.

Auch sogenannte 100% biologisch ab­bau­bare und kom­pos­tier­bare Katzen­streu dür­fen bei der Stadt Augs­burg nicht über die Bio­tonne ent­sorgt wer­den. Ob­wohl es sich im Rah­men der Her­stel­lung und Ver­wen­dung be­stim­mt um öko­lo­gisch wert­volle Pro­dukte handelt, unter­lie­gen die­se je­doch beim Ab­bau den gleichen hy­gie­nischen Auf­la­gen wie nicht bio­lo­gische Katzen­streu.

Eine Ent­sor­gung der Katzen­streu oder an­dere tier­ische Ex­kre­mente über die Toilet­te ist auf­grund von Ver­stopfungs­ge­fahr und un­zu­rei­chen­der Ab­bau­bar­keit der Streu eben­falls nicht er­laubt.

Der richtige Entsorgungs­weg ist über die graue Rest­müll­ton­ne und so­mit der ther­mischen Ver­wer­tung.

Tipps rund um die Tonne

Es ist wichtig, dass die Tonnen regelmäßig gereinigt werden. Bitte nutzen Sie für die Reinigung der Abfallbehältnisse lediglich Regen- oder Leitungswasser ohne Zusätze und leiten Sie das verwendete Wasser anschließend in die Kanalisation.

Der AWS führt keine Tonnenreinigung durch. Falls Sie die Tonnen nicht selbst reinigen möchten, können Sie sich an folgende Firmen wenden:

Storch Müllbehälter-Reinigungs-Service GmbH
Telefon: 0821 72 93 900
www.mrs-storch.de

Funke-Kaiser GmbH
Telefon: 0821 26 23 393
www.wir-reinigen-ihre-mülltonnen.de

Sinken die Temperaturen unter die Null-Grad-Grenze, besteht die Gefahr, dass vor allem feuchter Restmüll oder feuchte Bioabfälle in der Tonne festfriert. Abhilfe kann eine Lage zerknülltes Zeitungs­papier oder auch leere Eier­schachteln schaffen.

Sofern möglich, sollten die Tonnen frostsicher untergestellt werden, z. B. in der Garage, im Keller­eingang oder in einem kälte­geschützten Durchgang.

Bei Frostnächten empfiehlt es sich, die Tonnen erst am Abfuhrtag, bis spätestens 6.30 Uhr an der Anfahrtsstraße bereitstellen.

Der AWS bemüht sich, die Tonnen vollständig zu leeren. Oft ist der Abfall aber so festgefroren, dass dies nicht möglich ist. Eine Verpflichtung den Abfall zu lockern oder nur teilweise entleerte Tonnen erneut zu leeren besteht nicht.

Wohin mit dem Laub?

Laub kann zusammen mit anderen Garte­nabfällen im Garten kom­postiert werden. Kom­post ist ein ausge­zeichneter natürlicher Nähr­stoff für den Boden. Laub bietet den perfekten Winter­schutz für Staudenbeete und über­winternde Tiere, z. B. Igel. Erfahren Sie mehr rund ums Kom­pos­tieren und bean­tragen Sie einen Zuschuss zum Kauf Ihres Komposters.

Wer nicht selbst kom­pos­tiert, kann das Laub über die Braune Tonne für Bio­abfälle entsorgen.

Laub, Pflanzen­reste, Rasen-, Strauch- und Baum­schnitt können Sie in haushalts­üblichen Mengen bei den Wertstoff- & Service­punkten kosten­frei abgeben. Beachten Sie bitte, dass nur Fahr­zeuge bis zu einem zu­lässigen Gesamt­gewicht von max. 3,5 Tonnen die Wertstoff­höfe befahren dürfen. 

Grüngut-Anlieferungen sind auch bei der Klein­mengen­annahme­stelle des Abfall­verwertung Augsburg Kommunal­unternehmens (AVA) möglich.

Für Strauch­werk, Baum- und Hecken­schnitt, die Sie nicht in der Bio­tonne ent­sorgen oder nicht selbst am Wertstoff- & Service­punkt anliefern können, bietet Ihnen der AWS die Möglich­keit zur Ab­holung. Verein­baren Sie einen Abhol­termin, den Sie online oder tele­fonisch unter 0821 324 4884 buchen.

Bitte bündeln Sie das Grüngut und beachten Sie die Abholkriterien.

In Säcken oder anderen Behältnissen bereitgestelltes Grüngut wird nicht mitgenommen.

Wurzelstöcke werden vom AWS nicht abgefahren. Private Entsorger finden Sie im Abfall-ABC.

Häufig gestellte Fragen zur Kompostierung

Holz­häcksel, Reisig, Rinde, Stroh und Laub bilden wertvolle Kompost­zusätze, die zur Belüftung regel­mäßig in dünnen Schichten zwischen das Kompost­gut gestreut werden. Un­er­wünschte Fäulnis­pro­zesse, die zu starker Geruchs­ent­wicklung führen können, werden damit ver­mieden.

Kastanien­laub mit Minier­motte und – mit Kohl­hernie und Mehl­tau befallene – Pflanzen dürfen nicht auf den Kompost, da sich die Sporen von dort aus­breiten und Puppen sogar im Laub über­wintern. Pflanzen mit Feuer­brand sind melde­pflichtig und dürfen weder kompostiert noch in die Bio­tonne geworfen werden. Die Ambrosia­pflanze ist eine hoch­allergene Pflanze. Sie muss ent­fernt und profess­ionell ver­brannt werden (siehe »Wohin mit der Ambrosia­pflanze«). Derartige Schad­erreger werden beim Abfall­verwertung Augsburg Kommunal­unternehmen (AVA) zuver­lässig abge­tötet. Die zuständigen Behörden entscheiden im Einzel­fall über ein weiteres Vor­gehen.

Hügel­beete sparen Arbeit und Platz!
Alle organischen Ab­fälle, die zum Kompos­tieren geeignet sind, lassen sich auch in einem Hügel­beet verwerten. Dazu schaufelt man im Herbst an einem abge­ernteten Beet den Ober­boden bei­seite und füllt in den ent­standenen Graben Äste und andere schwer verrott­bare Pflanzen­teile. Leicht verrott­bare Materialien wie Gras­schnitt, Laub und Küchen­abfälle werden darüber geschichtet. Zum Schluss wird der seitlich gelagerte Ober­boden auf­gebracht. Auf dem Kompost­hügel gedeihen die Pflanzen besonders günstig.

Die Ambrosia (auch Trauben­kraut oder Beifuß-Ambrosie genannt) ist eine hoch­allergene Pflanze. Ihre Pollen sind so aggressiv, dass auch Nicht-Allergiker plötzlich an Heu­schnupfen erkranken. Betroffen sind Augen, Nase, Mund und Hals, später auch die Lunge.

 

Was ist zu tun?

  • Pflanze mit der Wurzel aus dem Boden ent­fernen und ent­sorgen

  • auf keinen Fall kompostieren oder in die Bio­tonne geben

  • auf jeden Fall Hand­schuhe und sogar Munds­chutz tragen

  • Ambrosia muss profes­sionell ver­brannt werden


Umfang­reiche Infor­mationen gibt es beim Baye­rischen Staats­ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucher­schutz. Fragen per Mail an: ambrosia(at)stmugv.bayern.de.

Das Julius Kühn-Institut (JKI) bittet die Bevölke­rung um Mit­hilfe und die Angabe von Fund­orten oder Größe des Bestandes. Die Meldungen werden zur Doku­mentation über Auf­treten und Ver­breitung der Pflanze benötigt. Das Institut koordi­niert außer­dem ein inter­national gefördertes Forschungs­projekt, um geeignete Bekämpfungs­methoden zu finden und informiert über sein Aktions­programm Ambrosia-Verwaltungen und die Öffentlich­keit über die Bedrohung durch die Pflanze.

Weitere Infor­mationen unter www.aktionsplan-allergien.de.

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